Gustav-Heinemann Schule - Berlin (DE)

Neubau einer Schule Berlin Tempelhof-Schoeneberg

Die vorgeschlagene Bauform besteht aus drei miteinander verwobenen zwei – bis dreigeschossigen Kuben unterschiedlicher Ausprägung. Alle tragen in ihrer Mitte einen Hof oder eine Halle, die als Funktions- oder Orientierungsraum genutzt werden. Höfe und Hallen - das architektonische Grundthema des Entwurfs - sind zunächst innerhalb des Schulgebäudes die Orte des informellen Aufenthalts (außerhalb des Unterrichts) – sie sind jedoch darüber hinaus Orientierungs- und Identitätsbereiche der Klassenräume durch welche sie geformt werden. Sie tragen in sich das Thema des „Versammelns“, und des „sich Begegnens“ – mehrere dieser Höfe und Hallen erlauben darüber hinaus dem Einzelnen eine gewisse Wahlmöglichkeit seines Aufenthalts.

Die Eingangshalle - in welche man über den Vorplatz gelangt- ist ein introvertierter, jedoch sonnenlichtdurchfluteter, dreigeschossiger Raum mit einer Glasüberdachung. Die Halle befindet sich im Schwerpunkt des Gebäudes und dient als zentraler Verteiler in alle Schulbereiche. Über ihre mehrgeschossigen, offenen Galerien gelangt man in die unterschiedlichen Jahrgangscluster, die Fachräume sowie den Ganztagsbereich. Sie ist die Mitte, das Herz der Anlage.

Das Projekt erfolgte in Zusammenarbeit mit Meuerer Architekten aus Frankfurt.