Im geplanten Neubau der Anstalt "La Brenaz" werden 100 neue Hafträume entstehen und das bestehende Gebäude wird um 68 Einheiten ergänzt. Die Insassen werden dort für maximal ein Jahr untergebracht - zur Kurzzeitverwahrung bzw. für Häftlinge, die kurz vor der Entlassung stehen.
Im Rahmen einer guten Wiedereingliederung in den Alltag steht bei den Insassen die Arbeit in den Werkstätten im Vordergrund (Großküche, Schreinerei, Reinigung).
Die gemeinschaftliche Nutzung der Außenbereiche (entwickelt mit den Landschaftsarchitekten Hackl-Hofmann) und anderer Gemeinschaftsflächen fördert die Bildung sozialer Strukturen und beeinflusst dadurch die Resozialisierung positiv.
Das neue Gebäude erfüllt die Anforderungen des Energie-Standards Minergie-P (Passivhaus). Die Fassade besteht aus Profilglasbändern in Kombination mit einer vertikalen Holzverkleidung und gefärbten Beton. Heizung und Lüftung sind mit einer großflächigen Solaranlage auf den vorrangig begrünten Dächern gekoppelt.