Plan directeur Pescher

Der städtebauliche Rahmenplan ‚Pescher‘ schlägt die Entwicklung eines mischgenutzten Wohnquartiers für 1.400 Einwohner (600 Wohneinheiten) mit einem differenzierten Wohnungsangebot vor. Das Quartier soll darüber hinaus Dienstleistungsbetriebe und öffentliche Einrichtungen beherbergen. Das städtebauliche Strukturkonzept sieht eine zunehmende Verdichtung von Ost nach West, sowie eine erhöhte Dichte südlich der Verkehrsachse ‚rue Mathias Saur‘/ ‚rue des Lavandes‘ vor. Ein verdichteter Kernbereich mit, um einen zentralen Platz herum angeordneten Geschosswohnungsbauten, bildet das städtebauliche Rückgrat des Quartiers.

Das Konzept legt ein besonderes Augenmerk auf die Sicherung qualitativ hochwertiger, öffentlicher Räume. Die Pläne sehen die Anlage eines großen Parks vor, der sich von Norden nach Süden entlang des gesamten Gebiets erstreckt und neben der Naherholungsfunktion auch einen Übergangsbereich zwischen dem Neubaugebiet und dem bestehenden Siedlungsbereich darstellt. Das Projekt fügt sich durch angepasste Dichten und eine Durchlässigkeit für Fußgänger harmonisch in die bestehende Stadt- bzw. Ortsstruktur ein.

Das landschaftsplanerische Konzept sieht eine Umgestaltung des Lärmschutzwalles entlang der Autobahn vor, um einerseits die Lärmschutzeigenschaften dieses Walls zu verbessern, und andererseits diesen in ein Netzwerk von Grünzügen einzubinden.